Abstand verkürzt: Bayer Leverkusen rückt näher an FC Bayern ran

Nur noch drei Punkte Rückstand

Druck nimmt zu: Leverkusen jagt Bayern

Aktualisiert am 28.03.2025 – 22:36 Uhr

Lesedauer: 2 Min.

Victor Boniface (r.): Leverkusens Torjäger lässt sich von Exequiel Palacios feiern. (Quelle: IMAGO/Kolvenbach/imago)

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Der Kampf um die Meisterschaft in der Bundesliga bleibt spannend. Bayer Leverkusen setzt den FC Bayern weiter unter Druck.

Bayer Leverkusen gibt im Kampf um den Meistertitel nicht auf. Am Freitagabend siegte Leverkusen klar mit 3:1 gegen den VfL Bochum – und verkürzte den Abstand zum FC Bayern damit auf nur noch drei Punkte.

Aleix Garcia (20.) hatte den Meister in Führung gebracht, Felix Passlack (26.) kurz darauf ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit legte Leverkusen dann allerdings noch einen Gang zu und machte durch Tore von Victor Boniface (60.) und Amine Adli (87.) alles klar.

Bayer-Coach Xabi Alonso änderte seine Startelf im Vergleich zum 4:3 in Stuttgart vor der Länderspielpause nur auf einer Position: Für Defensivspieler Robert Andrich kam Stürmer Boniface. Hecking tauschte gegenüber dem 1:3 gegen Frankfurt Innenverteidiger Jakov Medic gegen Flügelflitzer Gerrit Holtmann. Am Tag zuvor hatte Hecking seinen Verbleib beim Revierklub im Falle des Klassenerhalts angekündigt.

“Wir müssen mutig sein. Wir wissen, dass wir der krasse Außenseiter sind”, sagte Hecking vor dem Duell bei DAZN. Zumindest in den ersten Minuten der Partie verteidigte Bochums Defensive kompakt. Der schwungvoll und schnell startenden Werkself fehlte zunächst trotz zweier Mittelstürmer die Durchschlagskraft.

Doch nach 20 Minuten konnten die Gastgeber und allen voran der am Innenband verletzte Wirtz, der die Partie mit seiner Freundin und seinen Eltern auf der Tribüne verfolgte und bei dem Alonso unter der Woche eine frühere Rückkehr in Aussicht gestellt hatte, jubeln. Garcia schlenzte den Ball mit einem Distanzschuss sehenswert rechts ins Eck.

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Fast unbeeindruckt war Bochum jedoch um eine schnelle Antwort auf den Rückstand bemüht und hatte plötzlich sogar längere Ballbesitzphasen in der Bayer-Hälfte. Nach einem folgenschweren Kopfball-Rückpass von Granit Xhaka scheiterte Georgios Masouras zunächst an Keeper Lukas Hradecky. Doch den Abpraller nutzte Passlack an der Strafraumkante und verwandelte unhaltbar ins linke Eck zum Ausgleich.

Danach bemühte sich Leverkusen sichtlich, doch spätestens an der Strafraumkante machte der VfL den Raum mit viel Selbstvertrauen nach dem Anschlusstreffer so eng, dass es kein Durchkommen gab. Im Offensivspiel mangelte es dem Meister an Präzision. Von dem vermeintlich großen Unterschied zwischen Meisterschaftskampf und Abstiegskampf war im ersten Abschnitt kaum etwas zu sehen.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Werkself zunächst mit viel Schwung bemüht um die schnelle Führung. Boniface (47.) und Schick (49.) scheiterten jedoch zunächst an Timo Horn. Auf der Gegenseite parierte Hradecky einen Konter von Matus Bero (54.). Doch dann war es der in die Startelf gerutschte Boniface, der nach einem Querpass von Piero Hincapie mit dem rechten Knie den Ball aus kurzer Distanz völlig frei ins Tor beförderte.

Beim Versuch für den erneuten Ausgleich zu sorgen, rutschte Ibrahima Sissoko bei freier Schussbahn vor dem Leverkusener Strafraum weg (78.). Frimpong verpasste direkt im Anschluss nach einem Querpass von Garcia indes knapp die Vorentscheidung. Für diese sorgte dann schließlich der eingewechselte Adli kurz vor dem Schlusspfiff.

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