Kompany erklärt, warum Guerreiro und nicht Müller startet

Seit einigen Tagen ist klar, Thomas Müller befindet sich auf Abschiedstournee als Spieler beim FC Bayern. Die Klub-Legende will natürlich noch möglichst viele Minuten sammeln, am Dienstag musste er entgegen der Erwartungen erneut auf der Bank Platz nehmen.

Erneut nur auf der Bank: Thomas Müller. UEFA via Getty Images

Bayerns Offensivkünstler Jamal Musiala hat sich beim 3:1 in Augsburg einen Muskelbündelriss zugezogen, ihm droht sogar das Saison-Aus. Somit stellte sich für Coach Vincent Kompany die Frage, wer den 22-Jährigen ersetzt. Für das Champions-League-Spiel gegen Inter am Dienstag hat sich der Trainer nun für Raphael Guerreiro entschieden.

Heißt im Umkehrschluss: Thomas Müller bleibt erneut nur ein Platz auf der Bank. Im Vorfeld war damit gerechnet worden, dass die Klub-Legende mal wieder eine Chance von Beginn an bekommen würde. Ein Startelfeinsatz wäre in jedem Fall ein zusätzlicher Push auch für die Fans gewesen, die seit ein paar Tagen wissen, dass nicht mehr so viele Spiele des 35-Jährigen für die Münchner dazukommen werden.

Die Bayern haben sich nämlich dazu entschieden, den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Müller nicht zu verlängern. Der Spieler hätte gerne noch eine Saison drangehängt, die Verantwortlichen des Vereins haben aber andere Pläne. Und somit läuft die Abschiedstournee des langjährigen Bayern-Spielers, der nach seiner Karriere dem Verein aber in anderer Funktion erhalten bleiben soll.

Warum Kompany am Dienstag nicht auf Müller, sondern auf Guerreiro setzt, erklärt er wie folgt: “Mein Fokus liegt nur darauf, was wir heute machen, um das Spiel zu gewinnen. Rapha hat letztes Mal in dieser Position gespielt und zwei Tore erzielt (beim 2:3 gegen Bochum, d. Red.). Und früher in der Saison ist er auch wichtig gewesen und hat ein paar Tore gemacht, es ist eine Position, die er kennt.”

Und weiter: “Er gibt uns auch defensiv hoffentlich etwas extra. Denn die drei Inter-Mittelfeldspieler Mkhitaryan, Calhanoglu und Barella sind Spieler, die schon gefährlich sind. Man muss immer machen, was man glaubt, was wichtig ist für das Spiel. Was das nächste Spiel dann braucht, wissen wir nicht.”

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